Für das vierte Meeting der GT Sprint Series auf dem belgischen Grand Prix Kurs in Zolder hatten die Teams aufgerüstet: den favorisierten Lamborghini Gallardo LP 600 pilotierte das Gespann Kox/Pronk, das MTM Team hatte Thomas Schöffler den Lokalmatador Laurens Vanthoor zur Seite gestellt, während sich die Konkurrenz von Ferrari 458 Italia, Chevrolet Corvette und Porsche 911 auf die angestammten Besatzungen verlassen wollte.
In den Trainingsläufen und auch später in den Rennen dominierten die Protagonisten des Audi Konzerns, der Lamborghini und der MTM Audi - mit dem glücklicheren Ende für den Favoriten, der schließlich seiner Rolle gerecht werden konnte. Die Zuschauer wurden Zeuge von zwei knappen Entscheidungen zugunsten des Lamborghini, der einmal freilich von einer "Durchfahrtstrafe" des zu dem Zeitpunkt in Führung liegenden Audi profitierte.
Im ersten Lauf landeten Del Castello und Necchi mit ihrer Corvette auf dem dritten Platz, vor Cordoni und Mantovani auf Ferrari 458 Italia und Solieri auf Porsche 911 GT 3.
Auf den beiden ersten Plätzen ergab sich nach dem zweiten Lauf das gleiche Bild: der MTM Audi R8 LMS von Schöffler und Vanthoor landete hinter dem Lamborghini auf dem zweiten Rang und sicherte sich wichtige Punkte für die Aufholjagd in der Gesamtwertung. Solieri brachte seinen Porsche 911 auf Platz 3 ins Ziel und konnte so seine Führung in der Gesamtwertung stabilisieren. Er liegt noch 12 Punkte vor Del Castello. Durch seine furiose Fahrt hat sich Thomas Schöffler und mit ihm das MTM Team inzwischen auf den dritten Platz vorgearbeitet - mit einem Rennen weniger als die Konkurrenz und mit Optimismus vor dem fünften Meeting, das am 20.- und 21. Juli im portugiesischen Portimao stattfinden wird.
